Vielen Dank an Nova MD für das Rezensionsexemplar.
*Wenn jedes Wort nur Liebe ist* von Lotte R. Wöss hat mich von der ersten Seite an komplett abgeholt.
Die Geschichte von Clea hat mich sehr berührt und stückweise, vorallem in Bezug auf ihre Mutter taten sich Parallelen zu meinem Leben auf. Clea wird behandelt wie ein Kleinkind und setzt sich zur Wehr, so gut es eben geht.
Am 5.Hochzeitstag offenbart ihr Jonas, dass er nicht an eine gemeinsame Zukunft glaubt, dabei wollte Clea ihm endlich sagen, dass sie sich ein Kind wünscht. Jonas torpediert alles, als er ihr erklärt, das er bereits eine Frau gefunden hat, die besser zu ihm passt. So zieht er noch am selben Abend aus.
Jonas war mir von Anfang an ein Dorn im Auge und ich bin froh, dass Clea nicht auf ihre Mutter gehört hat 😉
Als Lulu, Cleas schräge Freundin, die ich total lieb gewonnen habe, sie aus ihrer Lethargie reißt und kurzer Hand bei Tinder anmeldet, reißt ihr Geduldsfaden.
Mit ihrer Aussage 'Schluss mit allen Netzwerken!' klettert sie auf die Brüstung einer Brücke und wirft ihr Handy in den Fluss.
Bei dieser Aktion, die für andere völlig verstörend wirkt, lernt Clea Emil kennen.
Emil hat ein Handicap (ich würde spoilern, wenn ich da näher drauf einginge), was Clea nicht ahnt, vllt ein ganz klein wenig am Rande, aber ich finde es sehr genial, wie die Autorin den Leser langsam darauf einstimmt. Und wie sie überhaupt solch ein Thema ins Buch bringt, ist einfach #lesenswert.
Auf jeden Fall ist es ein Buch welches absolut zum Nachdenken anregt. Für mich rutscht es auf die "Highlight für 2021"-Liste.
Dieses Buch ist das erste, welches ich von der Autorin gelesen habe, der Stil gefällt mir sehr gut, sodass ich auf jeden Fall dabei bleibe und Lotte R. Wöss im Auge behalte. 😉
Erschienen ist das Buch am 13. August 2021 im EmpireVerlag